15. Werner-Beisiegel-Gedächtnis-Lauf

Die Athleten konnten dieses Jahr beim 15. Werner-Beisiegel-Gedächtnis-Lauf bei bester Stimmung und tollem Wetter ihren Lauf auf der „Panoramastrecke“ zwischen Friedensbrücke und dem Stausee bei Niederhausen genießen und zeigten dabei erstklassige Leistungen.

Mit der Teilnehmerzahl konnte der LC 80 zufrieden sein, mit 327 Startern wurde die bisher größte Teilnehmerzahl nach der Zwangspause im Jahr 2013 verbucht. Die IGS Sophie Sondhelm Bad Kreuznach konnte trotz Ferienbeginn viele Schülerinnen und Schüler mobilisieren und bildete mit 45 Startern die größte Gruppe.

Durch die erstmalige vollelektronische Zeitmessung waren dieses Jahr Änderungen im Zeitplan möglich, die gerade für den Halbmarathonlauf die Bedingungen verbesserten. Zum ersten Mal hatten die Halbmarathonis die Ehre die Laufveranstaltung zu eröffnen, dann gingen die Kinder über 400 m und 1000 m an den Start, gefolgt von den 10km – und 5km – Läufern. Somit ging es auf der Strecke und im Zieleinlauf recht lebhaft zu und niemand musste ein einsames Rennen laufen. Bei Läufern und Zuschauern herrschte beste Stimmung. Als es um die Mittagszeit richtig warm wurde, waren alle Läufer schon im Ziel. Ein weiterer positiver Nebeneffekt der veränderten Startreihenfolge. Folglich purzelten auf der ebenen Strecke die Bestzeiten. Über die Halbmarathondistanz konnten sogar die Streckenrekorde geknackt werden. Sabine Schmitt (ohne Verein/W35) unterbot mit einer Zeit von 01:28:29 den Streckenrekord von Iris Walter (TV Meisenheim) um fast 7 Minuten. Bei den Herren gelang es dem Vorjahressieger Karol Flejmer (Dzikie Zycie Run Team/M35) den Streckenrekord des Kreuznachers Thomas Wilde aus dem Jahr 2008 (1:17:44) mit einer Zeit von 1:17:04 zu unterbieten.

Über die 10 km siegten Zane Grike (W30, Lübbers-mpt.de) in 40:19 und Janek Taplan (M30, LC Bingen) in 34:34. Über die 5km war Kathrin Dotzauer (Frauen, MTV 1877 Bad Kreuznach) in 21:18 die schnellste Frau, schnellster Mann war der erst 15jährige Leander Fink vom ALV Mainz in 18:17.

Neben den gewohnt guten Bedingungen für die Athleten mit Dusch- und Umkleidemöglichkeiten und bester Verpflegung in der Halle der Realschule plus, gab es zum ersten Mal ein weiteres Bonbon. Leo Hauck war auf der Strecke per Rad mir einer Actionkamera unterwegs. Die Filmaufnahmen wurden in der Halle präsentiert und fanden reges Interesse bei den Sportlern. Mit der Startnummerntombola und der Siegerehrung für alle Altersklassen mit vielen Preisen fand der gelungene Wettkampftag seinen Ausklang.

Eine solche Veranstaltung kann nur gelingen, wenn alle an einem Strang ziehen. Beim LC 80 ist das der Fall, getreu dem Vereinsmotto: Sport und Gemeinschaft leben. Positives Feedback gab es von Läufern und Zuschauern sowie von der Presse. So schrieb Olaf Paare, der Sportredakteur (Leiter Regionalsport Süd) des Öffentlichen Anzeigers, in seinem Nachschlag mit dem Titel „Entscheidung für die Sportler“ vom 11.04.2017: „Nur zwei Halbmarathon-Läufe gibt es im Kreis – der des LC 80 hat auf einer der schönsten Strecken Deutschlands noch einmal an Profil gewonnen.“ (Öffentlicher Anzeiger, Nr. 86, S.13)